Der Bürgerparkverein unterstützt Prüfungen an gefährdeten Großbäumen.
Die im März an vier knorrigen Alteichen, Heimat von Eichenbock & Co., vorgenommenen Zugversuche werden fortgesetzt.
Im Hainpark, tituliert als Landschaftsschutz- und FFH-Gebiet, siedeln im Bestand der alten Stieleichen seltene Großkäfer wie der Eremit, der Große Eichenbock, auch Heldbock genannt, und der Hirschkäfer. Die Alt-Eichen als Heimstatt dieser schützenswürdigen Käfer sind im Fokus der Baumpüfer. Die Bruch- und Standfestigkeit gilt es zu testen, um somit die Verkehrsicherheit zu gewährleisten.
Bei ausgesuchte Alt-Eichen werden durch sogenannte "Zugversuche" die Anforderung an den alternden Großbäumen gemessen. Unter hoher Zuglast mit gespannten Drahtseilen wird der Baum "gezogen" und "gedehnt", um die Belastbarkeit der Wurzeln und des Stammes messtechnich zu ermitteln. Das Maß der Neigung offenbart - neben der visuellen Begutachtung - die baumstatische Leistungsfähigkeit des untersuchten Baumes auf Windbelastungen. Die Methode hat sich bewährt, ist aber aufwendig. Hier will der Bürgerparkverein helfen.
In der Mitgliederversammlung des Bürgerparkvereins vom 09. April wurde im Rahmen eines Antrages beschlossen, die im Hainpark aus Verkehrssicherungsgründen notwendigen und vom Bamberg Service / Abteilung Grünflächen weiteren Zugversuche an exponierten Alt-Eichen mit € 2.000,00 € zu unterstützen.
Zum Hintergrund der Aktionen gibt der Report der Stadt Bamberg vom 06. März 2025 weitere Aufklärung - hier per "Klick"